Der Ort Dollenchen wurde erstmals im Jahre 1360 urkundlich erwähnt und gehörte zum Besitz des Klosters Dobrilugk, wie andere Orte dieser Gegend auch. Das Dollenchener Gebiet war damals sehr sumpfig, Reste von ehemaligen Wassermühlen (Danzigmühle, Durdesmühle) zeugen noch davon.
Am 31. Dezember 1997 wurde Dollenchen als Ortsteil in die Großgemeinde Sallgast eingemeindet. Dollenchen liegt im Amt Kleine Elster, im Landkreis Elbe-Elster, an der B 96 direkt an der Kreisgrenze zum Oberspreewald-Lausitzkreis im Bundesland Brandenburg.
Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt, es gibt viele Bauerngehöfte, in manchen wohnen mehrere Generationen unter einem Dach.
In Dollenchen selbst wohnen fast 250 Einwohner zum Ort dazu zählt der Ortsteil Zürchel mit fast 100 Einwohnern.
Ehrenamtlicher Ortsvorsteher ist Frank-Uwe Mittelstädt, im Ortsbeirat wird er unterstützt von Annette Jaeger und Edda Schiffner.
Das Gasthaus Stuckatz , im Dorfkern, ist seit über hundert Jahren im Familienbesitz. Es ist über die Grenzen hinaus bekannt. Im dazugehörigen Gästehaus „Diana“ können Gäste nächtigen, die länger in Dollenchen verweilen möchten und die ausgezeichnete Küche genießen.
Ortssage
Wie Dollenchen seinen Namen erhielt
Das Lieblingstier des Ritters in Wormlage war ein Hühnchen, das nicht richtig im Kopf war. Eines Tages war es verschwunden und alle Knechte wurden ausgeschickt, um es zu suchen. Nach drei Tagen, als der Ritter fast verzweifelte, fand es der Kutscher halb verhungert in einem Strauch. Zum Dank dafür durfte er sich an dieser Stelle ein Haus bauen. Später erhielten noch andere Knechte die Erlaubnis zum Bauen. So entstand ein Dorf. Es erhielt den Namen „Toll-Hühnchen“ = Dollenchen nach den wiedergefundenen Tier.